학술논문

Berufliche Wiedereingliederung nach gestielter Leistenlappenplastik zur Defektdeckung von Haut-Weichteildefekten der oberen Extremität [Occupational rehabilitation after covering defects of the upper extremity by pedicled groin flaps ]
Document Type
article
Source
GMS German Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery – Burn and Hand Surgery, Vol 3, p Doc08 (2013)
Subject
groin flap
occupational rehabilitation
reconstruction
hand injury
upper extremity
Leistenlappen
Handverletzungen
Arbeitsunfähigkeit
Defektdeckung
Rekonstruktion
Surgery
RD1-811
Language
German
English
ISSN
2193-7052
Abstract
[english] Purpose: Despite the growing numbers of free and intrinsic flaps used for repairing defects of the hand, groin flaps are also still widely used. The aim of the study was to evaluate the occupational rehabilitation of patients whose defects were covered by a pedicled groin flap.Methods: From 1982 to 2009, 85 patients with soft tissue defects on the hand and distal forearm were treated with pedicled groin flaps in our department and recorded in a prospective database. 49 patients could be interviewed and physically examined.Results: 62.5% of the patients with finger-defects and 61.5% of thumb-defects could return to their jobs. Injuries of the thumb showed the shortest time out of work with 265.9 days in mean. Conclusion: Especially for traumata of the fingers and the thumb the pedicled groin flap still represents an alternative to the free and intrinsic flaps.[german] Hintergrund: Die steigende Anzahl verfügbarer freier und lokaler Lappenplastiken zur Deckung von Haut-Weichteildefekten der Hand wirft die Frage der Wertigkeit traditioneller Methoden der Defektdeckung wie der gestielten Leistenlappenplastik auf. Ziel der Studie war es die Langzeit- Ergebnisse von Defektdeckungen mittels gestielter Leistenlappenplastiken unter beruflich-ökonomisch orientierten Aspekten zu untersuchen. Material und Methoden: Zwischen 1982 und 2009 wurden 85 Patienten mit Haut-Weichteildefekten der Hand und des distalen Unterarms in unserer Klinik mit gestielten Leistenlappenplastiken versorgt. 49 Patienten konnten befragt und körperlich untersucht werden. Ergebnisse: Die von uns dargestellten Ergebnisse zeigen insbesondere nach Verletzungen an den Langfingern (62,5%) und dem Daumen (61,5%) hohe Raten von Rückkehrern in den zuvor ausgeübten Beruf. Schlussfolgerung: Aus unserer Sicht stellt die gestielte Leistenlappenplastik nach wie vor eine Alternative in der Behandlung von Weichteildefekten der oberen Extremität dar. Sie eignet sich insbesondere bei Verletzungen der Langfinger und des Daumens. Bei diesen zeigten sich prozentual die höchsten Raten an Berufsrückkehrern.