학술논문

Epicardial CRT-P- and S-ICD Implantation in a Young Patient with Persistent Left Superior Vena Cava
Document Type
Original Paper
Source
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie: German Journal of Cardiac Pacing and Electrophysiology. December 2016 27(4):396-398
Subject
Cardiac resynchronization therapy
Ergometry
Defibrillators, implantable
Electrocardiography
Ventricular ejection fraction
Kardiale Resynchronisationstherapie
Ergometrie
Implantierbare Defibrillatoren
Elektrokardiographie
Ventrikuläre Ejektionsfraktion
Language
English
ISSN
0938-7412
1435-1544
Abstract
Zusammenfassung:Das Vorliegen einer persistierenden linken oberen Hohlvene stellt eine anatomische Herausforderung bei der transvenösen Implantation kardialer Geräte dar. Bei einem jungen Mann, der sich mit dilatativer Kardiomyopathie mit hochgradig eingeschränkter linksventrikulärer Ejektionsfraktion und AV-Block zweiten Grades vorstellte, war die Implantation eines Systems zur kardialen Resynchronisationstherapie mit Defibrillator (CRT-D) indiziert. Dies wurde über einen transvenösen Zugang versucht. Allerdings war die Platzierung der rechtsventrikulären Sonde aufgrund der anatomischen Varianz nicht möglich. Über eine linkslaterale Minithorakotomie wurden epikardiale CRT-Elektroden implantiert. Zur Primärprophylaxe des plötzlichen Herztods wurde der Patient zudem mit einem subkutan implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (S-ICD) versorgt. Ein möglicher „cross-talk“ zwischen beiden Geräten konnte intraoperativ und mittels Ergometrie vor Entlassung ausgeschlossen werden. Die kombinierte Implantation von epikardialem CRT-P und S‑ICD könnte eine sichere und effektive Alternative bei Patienten mit kardialen anatomischen Anomalien darstellen.