학술논문

Imageless robotic-assisted revision arthroplasty from UKA to TKA: Surgical technique and case-control study compared with primary robotic TKA
Document Type
Original Paper
Source
Der Orthopäde. 50(12):1018-1025
Subject
Retrospective study
Case-control study
Accuracy
Revision arthroplasty
Radiographic analysis
Retrospektive Studie
Fall-Kontroll-Studie
Präzision
Revisionsendoprothetik
Röntgenuntersuchung
Language
English
ISSN
0085-4530
1433-0431
Abstract
Zusammenfassung: Hintergrund und Ziel: Die Zahl der notwendigen Revisionsoperationen für Knietotalendoprothesen (TEP) steigt zunehmend. Ziel dieser Studie ist es, eine neue roboterassistierte Technik in der Revision von Schlitten- (UKA) auf Totalendoprothese (TEP) vorzustellen und die Ausrichtungsgenauigkeit, die Verwendung von Implantatkomponenten sowie die Operationszeit zu untersuchen und mit der primären roboterassistierten Endoprothetik zu vergleichen.Methodik: Diese retrospektive Fall-Kontroll-Studie schloss Patienten ein, die sich im Zeitraum von 11/2018 bis 07/2020 einer bildlosen roboterassistierten Revisionsoperation von UKA zu TKA (n = 20) unterzogen, sowie Patienten, bei denen eine bildlose roboterassistierte primäre TEP-Operation durchgeführt wurde (Kontrollgruppe, n = 20). Die Kontrollgruppe wurde auf Basis des BMI und der natürlichen Beinanatomie gematcht. Der Vergleich der Gruppen basierte auf der postoperativen Komponentenausrichtung, der Ausreißerquote, der Größe des Onlays, der Tiefe der lateralen Knochenresektion und der Schnittnahtzeit. Alle Operationen wurden von einem einzigen Chirurgen unter Verwendung desselben TEP-Systems durchgeführt. Die statistische Auswertung bestand aus einem parametrischen t‑Test und einem Fischer-Exakt-Test mit einem Signifikanzniveau von p < 0,05.Ergebnisse: Die Gruppen zeigten keinen Unterschied des BMI, der natürlichen Beinanatomie (p > 0,05) und der postoperativen Ganzbeinachse. Die Ausreißerquote war in beiden Gruppen für die koronare und sagittale Komponentenausrichtung vergleichbar. Für die Ganzbeinachse und in der Slope-Analyse wurde in beiden Gruppen kein Ausreißer gefunden. Die kleinste Onlaygröße (9 mm) wurde in 70 % der Fälle in der Revisionsgruppe (n = 14) und in 90 % der Fälle in der Primärgruppe (n = 18, p = 0,24) verwendet. Die distale femorale und tibiale Resektionstiefe zeigte keinen statistischen Unterschied (p > 0,05). Die Schnittnahtzeit war in der Revisionsgruppe länger, zeigte aber keinen signifikanten Unterschied.Schlussfolgerung: Die bildlose roboterassistierte Revisionsendoprothetik von UKA zu TKA zeigt eine vergleichbare Operationszeit und Ausrichtungsgenauigkeit im Vergleich zur primären roboterassistierten Knietotalendoprothetik. Für beide Gruppen wurden eine vergleichbare Knochenresektion und konsekutiv vergleichbare Onlaygrößen beobachtet.