부산대학교 도서관

Zusammenfassung:Die Autoren beschreiben eine dorsale und ventrale Osteotomie des Beckens zur Korrektur einer schlecht geheilten vertikalen Verschiebefraktur bei einer 22 Jahre alten Patientin. Da die Beinverkürzung mehr als 4 cm betrug, wurde eine zweizeitige Operation durchgeführt. Zwischen beiden Eingriffen wurde eine distale femorale Skeletttraktion angewandt. Zu den Hauptindikationen einer solchen Operation zählen die Beinverkürzung, die Gehschwierigkeiten und die Fehlhaltung beim Sitzen. Gleichzeitig bestehende Krankheiten stehen einem solch schweriegenden Eingriff entgegen. Während der Operation müssen alle Weichteile, die eine Reduktion verhindern, durchtrent oder losgelöst werden, besonders die Ligamenta sacrospinale und sacrotuberale. Eine interfragmentäre Schraubenfixation sichert die Korrektur. Nach Stabilisierung der Fragmente können Bewegungsübungen begonnen werden. Gefäß- und Nervenverletzungen zählen zu den hauptsächlichen Komplikationen.Ein Jahr nach der Operation war die Patientin beschwerdefrei, die Beweglichkeit beider Hüften frei und der Gang normal. Es konnte eine vollständige Remodellierung der Osteotomien beobachtet werden.