학술논문

Everolimus- vs. novolimus-eluting bioresorbable scaffolds in patients with acute coronary syndrome
Document Type
Original Paper
Source
Herz: Cardiovascular Diseases. 45(Suppl 1):95-104
Subject
Absorbable implants
Coronary artery disease
Myocardial ischemia
Thrombosis
Major adverse cardiac events
Resorbierbare Implantate
Koronare Herzkrankheit
Myokardischämie
Thrombose
Schwere kardiale Nebenwirkungen
Language
English
ISSN
0340-9937
1615-6692
Abstract
Zusammenfassung: Hintergrund: Es gibt nur wenige Daten zur bioresorbierbaren Stents (BRS) bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS). Ziel der vorliegenden Studie war es, Novolimus-freisetzende BRS (DESolve) als interventionelle Behandlung für Patienten mit ACS zu untersuchen und deren 12-Monats-Ergebnisse mit Everolimus-freisetzenden Stents zu vergleichen (Absorb).Methoden: In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden Patienten mit ACS (einschließlich instabiler Angina pectoris; Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Erhöhung oder Myokardinfarkt ohne ST-Strecken-Erhöhung) in einer 1:1-Matched-Pair-Analyse untersucht, die entweder mit dem Absorb- oder dem DESolve-BRS behandelt wurden. Schwere kardiale unerwünschte Ereignisse („major adverse cardiac events“, MACE), einschließlich Tod, Myokardinfarkt und Revaskularisierung der Zielläsion, wurden als ein Hauptendpunkt ermittelt. Das Auftreten von Stentthrombosen wurde ebenfalls untersucht.Ergebnisse: Für die Auswertung waren insgesamt 102 Patienten geeignet. Die Rate an MACE nach 12 Monaten war für die Absorb- und die DESolve-Gruppe vergleichbar (8,3 vs. 6,8 %; p = 0,738). Auch das Vorkommen einer Revaskularisierung der Zielläsion (6,2 vs. 4,7 %; p = 0,700) und von Stentthrombosen (4,1 vs. 2,1 %; p = 0,580) war vergleichbar. Alle Fälle von Stentthrombosen traten innerhalb von 30 Tagen ab dem Indexeingriff auf.Schlussfolgerung: In dieser Studie wurden ähnliche 12-Monats-Raten unerwünschter Ereignisse für beide BRS-Typen nach Implantation zur Behandlung des ACS ermittelt.