학술논문

“It’s not tolerance I’m asking for, it’s respect!” A conceptual framework to differentiate between tolerance, acceptance and (two types of) respect
Document Type
Original Paper
Source
Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). June 2007 38(2):185-200
Subject
Language
English
ISSN
2366-6145
2366-6218
Abstract
Zusammenfassung:Da das generelle Interesse an empirischer „Respekt“-Forschung zunimmt, zur gleichen Zeit jedoch der Begriff und seine semantischen Nachbarn recht unscharf gebraucht werden, stellen wir in diesem Beitrag einen konzeptionellen Rahmen zur Differenzierung vor. Dieser bedient sich existierender philosophischer Ansätze wie auch der empirisch arbeitenden Psychologie. Es wird herausgestellt, das Respekt, Akzeptanz und Toleranz objektbezogene Einstellungen eines Subjektes sind, welche sich jedoch nicht auf einer Dimension anordnen lassen. Auch wird vorgeschlagen, dass die Forschung zumindest zwischen zwei Arten des Respekts differenzieren sollte. Während bewertender Respekt (engl. appraisal respect), Akzeptanz und Toleranz die Entscheidung eines Subjektes über Fragen, die das Objekt betreffen (Einfluss, Mitgliedschaft und Präsenz), widerspiegeln, handelt es sich bei anerkennendem Respekt (engl. recognition respect) um einen übergreifenden Prozessmodus, d.h., eine generelle Einstellung wie ein Subjekt Objekten begegnet.