학술논문

Patientenversorgung in Zeiten der DMPs: Fachübergreifende Kooperationsstrukturen im Rahmen der DMPs
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Original Paper
Author
Source
Clinical Research in Cardiology. January 2006 95(1):i130-i133
Subject
Disease management program
diabetes mellitus type 2
diabetes mellitus type 1
evidence-based guide lines
patient’s preferences
standards of treatment
quality requirements
financing
risk adjustment scheme
morbidity orientation
standardized care
BVND (Federal Association of Practicing Diabetologists)
Disease Management Programm
Diabetes mellitus Typ 2
Diabetes mellitus Typ 1
Evidenzbasierte Leitlinien
Patientenpräferenzen
Behandlungsstandard
Qualitätsanforderungen
Finanzierung
Risikostrukturausgleich
Morbiditätsorientiert
Regelversorgung
BVND
Language
German
ISSN
1861-0684
1861-0692
Abstract
Zusammenfassung:Mit den DMPs wurde in Deutschland erstmalig per Gesetzgebung in das medizinische Versorgungsgeschehen eingegriffen. Per Rechtsverordnung werden Therapieziele, diagnostische Definitionen und therapeutische Maßnahmen festgelegt. Der Gesetzgeber schreibt per Rechtsverordnung die beste verfügbare Evidenz per Gesetz fest. Dies schafft Konflikte seitens der Ärzteschaft, da die festgelegten evidenzbasierten Inhalte beim Diabetes nicht konsensfähig sind und sowohl von der Nationalen Versorgungsleitlinie Diabetes als auch den Internationalen Leitlinien erheblich abweichen. Dem Anspruch des Patienten auf eine angemessene und an dem Stand der medizinischen Wissenschaft orientierte Versorgung wird durch diesen Widerspruch nicht Rechnung getragen. Die Kooperation der ambulanten und stationären sowie der haus- und fachärztlichen Versorgungsebene wird per Schnittstellendefinition im DMP geregelt. Eine Verbesserung der abgestuften Versorgungswege ist hier zu erwarten.