학술논문

사샤 스타니시치의 『출신 Herkunft』에 나타난 탈경계적 사유에 관한 고찰
Überlegungen zum grenzüberschreitenden Denken in Herkunft von Saša Stanišić
Document Type
Article
Source
독일현대문학 / Neuere Deutsche Literatur. Feb 28, 2024 62:135
Subject
탈경계적 사유
비장소
인류학적 장소
헤테로토피아
글쓰기
만들기
grenzüberschreitendes Denken
anthropologischer Ort
Nicht-Orte
Heterotopia
Schreiben
Basteln
Language
Korean
ISSN
1229-6465
Abstract
사샤 스타니시치의 작품 『출신 Herkunft』은 이주 배경을 가진 작가의 자전적 소설이다. 자신의 출신을 정의하고자 시작된 이 작품은 글 쓰는 과정 자체가 출신에 대한 실마리를 하나씩 찾아가는 과정을 보여준다. 작가는 인간의 본질이 출신이라는 것으로 결정되는 것은 ‘저주’와 같다고 생각한다. 작가에게 출신은 고정된 것이 아니라, 구성적으로 만들어 가는 것이다. 출신 – 예를 들어, 국가, 민족, 혈통, 인종, 언어 - 이라는 한계 또는 경계는 인간을 구분하고 제한하는 것이 아니라, 오히려 낯선 것과 맞닿아 있는, 그래서 자신의 정체성을 들여다보고 그것을 확장할 수 있는 기회가 될 수 있다. 이런 작가의 탈경계적 사유가 소설 속에서 잘 반영되어 있는데, 특히 한정적인 틀을 제공하는 장소에 대한 ‘장소감’의 변화와 탈경계적 사유의 상관관계를 분석하고자 한다. 흔히 인류학적 장소, 비장소, 헤테로토피아는 혼재되어 있고, 또 언제든지 바뀔 수 있는 가능성을 내포하고 있음을 알아보고자 한다. 또한 작가의 탈경계적 사유는 소설의 글쓰기 과정 자체에도 잘 드러나는데, 소설의 장르적 혼합 문제뿐 아니라, 여러 가지 오브제를 사용해 ‘만들기’를 하듯이 글을 쓰는 방식에서 작가의 탈경계적 사유가 구성적으로 잘 드러난다.
Herkunft von Saša Stanišićist ein autobiografischer Roman eines Schriftstellers mit Migrationshintergrund. Er macht sich auf den Weg, seine Herkunft zu definieren und zeigt, wie der Prozess des Schreibens selbst Hinweise auf seine Herkunft offenbart. Der Autor ist der Ansicht, dass es einem Fluch gleichkommt, das Wesen des Menschen über seine Herkunft zu definieren. Für ihn sind Ursprünge nicht festgelegt, sondern konstruiert. Die Grenzen oder Begrenzungen der Herkunft - wie Land, Ethnie, Abstammung, Rasse und Sprache - trennen und begrenzen den Menschen nicht, sondern bieten vielmehr die Möglichkeit, dem Unbekannten zu begegnen und so die eigene Identität zu untersuchen und zu erweitern. Das grenzüberschreitende Denken des Autors spiegelt sich in dem Roman gut wider, besonders bei der Veränderung des Ortsgefühls. Das bedeutet eine ständige Verwechslung von Orten zwischen anthropologischen Orten, Nicht-Orten, die jederzeit in anthropologische Orte oder Heimatländer umgewandelt werden können, und Heterotopien im Alltag. Diese Veränderung im Ortsgefühl zeigt die Möglichkeit der Entwicklung und Erweiterung der “ständig wandernden menschlichen Existenz”. Das grenzüberschreitende Denken des Autors zeigt sich auch im Schreibprozess des Romans selbst, der konstitutiv in der Gattungsmischung des Romans und in der Art und Weise, wie er schreibt, als würde er mit verschiedenen Gegenständen “basteln”, sichtbar wird.

Online Access