학술논문

Hypophysare 4D MRT bei 1,5 T und 3,0 T
Document Type
Academic Journal
Source
Clinical Neuroradiology. September, 2015, Vol. 25 Issue S1, p16, 1 p.
Subject
Language
English
ISSN
1869-1439
Abstract
Fragestellung: Wir mochten uber unsere ersten Erfahrungen mit der neuen GRASP Sequenz (Golden-angle RAdial Sparse Parallel) bei Patienten mit der Frage nach hypophysaren Pathologien berichten. Die GRASP Sequenz kombiniert das sog. 'compressed sensing' und die parallele Bildgebung zur schnellen kontinuierlichen Datenakquisition mit dem Vorteil einer flexiblen raumlich-zeitlichen Auflosung. Methoden: Die GRASP Sequenz wurde an 5 MR-Tomografen installiert (2 x 1,5 T; 3 x 3,0 T). Exemplarische Parameter: TR/TE 4,52/2,13 msec, Matrix 256 x 256 mm, Voxel Grosse 1,0 x 1,1 x 1,1 mm, zeitliche Auflosung 2,3 s, Aquisitionszeit 4:07 min. Zwei Neuroradiologen werteten die Aufnahmen hinsichtlich der Abgrenzbarkeit von Pathologien und des Auftretens von Artefakten aus. Zudem wurden die Daten mit der jeweiligen Standard T1w Sequenz post KM und mit den dynamischen T1w post KM Messungen der Voruntersuchung verglichen. Ergebnisse: Die Kontrastmittelanflutung und -verteilung war bei allen 14 Patienten beurteilbar. Pulsationsartefakte wurden nicht beobachtet. 6 Patienten wiesen keine MR-morphologisch fassbare Pathologie auf, 7 hatten ein Makroadenom, bei einem Patienten lag ein Mikroadenom vor. Alle Pathologien wurden von beiden Auswertern erkannt. Die Bildqualitat wurde als vergleichbar gut zu den bisherigen Untersuchungen beurteilt. Schlussfolgerungen: Mit der neuen GRASP Sequenz konnte zum ersten Mal die Kontrastmittelanflutung und -Verteilung in der Hypophyse bei gleichzeitiger hochaufgeloster Gewebedarstellung mit einer einzigen Messung gesehen werden. In dieser Machbarkeitsstudie wurden alle Pathologien ubereinstimmend detektiert. Eine prospektive Studie ist bereits in Planung.
A. Bink, J. Lieb, C. Stippich Universitatsspital Basel, Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, Basel, Schweiz Caption: Abb. [...]