학술논문

Szenarien zum Pflegebedarf und -potenzial in einer Großstadt: das Beispiel Köln
Document Type
Text
Author
Source
Szenarien zur demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Städten und RegionenStadtforschung und Statistik / Themenbuch (1)
Subject
Sozialwissenschaften, Soziologie
Bevölkerung
Gerontologie, Alterssoziologie
demographische Alterung
Pflege
Demographie
Szenario
Bevölkerungsentwicklung
Sozialstruktur
Lebensbedingungen
Pflegebedürftigkeit
Simulation
Modell
Großstadt
Stadtentwicklung
Bevölkerungsstruktur
Altenpflege
häusliche Pflege
stationäre Versorgung
Nordrhein-Westfalen
Bundesrepublik Deutschland
Social sciences, sociology, anthropology
Gerontology
Population Studies, Sociology of Population
demographic aging
caregiving
demography
scenario
population development
social structure
living conditions
need for care
simulation
model
large city
urban development
demographical structure
nursing care for the elderly
home care
hospital care (inpatient)
North Rhine-Westphalia
Federal Republic of Germany
Language
German
Abstract
Welche Auswirkungen haben Alterung, Veränderung der Einwohnerstruktur und eine zunehmende Internationalisierung auf die zukünftige Pflegebedürftigkeit und das Pflegepotenzial in der Stadt Köln? Um Antworten auf diese Fragen geben zu können, zeigt der Beitrag Szenarien auf, die zum einen den Umfang der zukünftigen Pflegebedürftigkeit umfassen und zum anderen die Art der Pflege skizzieren. Neben der Analyse statistischer Daten zur aktuellen Situation der Pflegebedürftigkeit in Köln und den prognostizierten Einwohnerentwicklungen wird basierend auf Umfrageergebnissen die Pflegesituation aus Sicht der Kölnerinnen und Kölner dargestellt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Mehrheit im Falle einer Pflegebedürftigkeit auf eine Versorgung und Unterstützung von Verwandten und Bekannten hofft. Während die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, geht jedoch das informelle Pflegepotenzial zurück. Um die heutige häusliche Pflegequote erhalten zu können, müssten zukünftig deutlich mehr Angehörige als bislang häusliche Pflege übernehmen. Darüber hinaus zeigt die Analyse auch, dass die Einstellung zu Pflege in engem Zusammenhang zu Werteeinstellungen und zum ökonomischen Status steht. Im Zuge einer – zwar derzeit auf geringem Niveau – ansteigenden Altersarmut stellen sich neue Herausforderungen an Pflege und Pflegeangebote.