학술논문
In the light of new data: The population of the first farming communities in the eastern Marmara region
Document Type
research-article
Source
Praehistorische Zeitschrift. 95(1):48-77
Subject
Language
German
ISSN
1613-0804
0079-4848
0079-4848
Abstract
A la suite de quelques décennies d’analyses ostéologiques cette étude présente une évaluation de données recueillies d’échantillons d’une population humaine provenant des premiers villages agricoles, à savoir Ilıpınar, Menteşe, Barcın et Aktopraklık, situés dans les bassins lacustres au sud-est de la mer de Marmara. Cette étude éclaircit plusieurs aspects de cette population comme les données démographiques, la santé, les traumatismes et l’attitude des anciens à l’égard de la mort. Les recherches ont pour but d’identifier et de discuter des similitudes et dissimilitudes entre les sites néolithiques étudiés dans cette région, surtout concernant les données paléo-démographiques et l’utilisation de la violence. A l’exception d’un petit groupe de sépultures à Aktopraklık qui contrastaient avec les inhumations traditionnelles, les pratiques mortuaires étaient à peine différentes d’une communauté à l’autre et dépassaient les frontières régionales. Un exemple peut être le plancher de bois couvrant le fond des fosses funéraires, dont l’utilisation fut découverte pour la première fois à Ilıpınar. Les premiers agriculteurs de la région orientale de la mer de Marmara souffraient avant tout de maladies articulaires et d’arthrite dégénérative. Leur espérance de vie était égale pour les adultes des deux sexes, entre 25 et 40 ans, tandis que deux des quatre communautés affichaient une mortalité infantile élevée.
Nach einigen Jahrzehnten osteologischer Analysen liefert diese Studie eine Bewertung anthropologischer Daten, die in vier frühen bäuerlichen Gemeinschaften gewonnen wurden, nämlich Ilıpınar, Menteşe, Barcın und Aktopraklık. Alle Fundorte befinden sich in den Seebecken südöstlich des Marmarameers. Verschiedene Aspekte wie Demografie, Gesundheit, Traumata und die Einstellung der Menschen zum Tod werden beleuchtet. Die Forschung zielt darauf ab, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den untersuchten neolithischen Siedlungen in dieser Region zu identifizieren und zu diskutieren, insbesondere im Hinblick auf paläodemografische Daten und die Anwendung von Gewalt. Mit Ausnahme einer kleinen Gruppe von Bestattungen in Aktopraklık, die im Gegensatz zu regelmäßigen Körperbestattungen standen, scheinen sich die Bestattungspraktiken kaum von einem Fundplatz zum nächsten zu unterscheiden und regionale Grenzen zu überspringen. Als Beispiel kann die Verwendung von Holzbrettern auf dem Boden von Grabgruben dienen, die erstmals in Ilıpınar entdeckt wurden. Die frühen Bauern der östlichen Marmararegion litten hauptsächlich an Gelenkerkrankungen und degenerativer Arthritis. Die Lebenserwartung lag bei Erwachsenen beiderlei Geschlechts zwischen 25 und 40 Jahren, wobei in zwei der vier Gemeinden eine hohe Kindersterblichkeit nachgewiesen werden konnte.
Nach einigen Jahrzehnten osteologischer Analysen liefert diese Studie eine Bewertung anthropologischer Daten, die in vier frühen bäuerlichen Gemeinschaften gewonnen wurden, nämlich Ilıpınar, Menteşe, Barcın und Aktopraklık. Alle Fundorte befinden sich in den Seebecken südöstlich des Marmarameers. Verschiedene Aspekte wie Demografie, Gesundheit, Traumata und die Einstellung der Menschen zum Tod werden beleuchtet. Die Forschung zielt darauf ab, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den untersuchten neolithischen Siedlungen in dieser Region zu identifizieren und zu diskutieren, insbesondere im Hinblick auf paläodemografische Daten und die Anwendung von Gewalt. Mit Ausnahme einer kleinen Gruppe von Bestattungen in Aktopraklık, die im Gegensatz zu regelmäßigen Körperbestattungen standen, scheinen sich die Bestattungspraktiken kaum von einem Fundplatz zum nächsten zu unterscheiden und regionale Grenzen zu überspringen. Als Beispiel kann die Verwendung von Holzbrettern auf dem Boden von Grabgruben dienen, die erstmals in Ilıpınar entdeckt wurden. Die frühen Bauern der östlichen Marmararegion litten hauptsächlich an Gelenkerkrankungen und degenerativer Arthritis. Die Lebenserwartung lag bei Erwachsenen beiderlei Geschlechts zwischen 25 und 40 Jahren, wobei in zwei der vier Gemeinden eine hohe Kindersterblichkeit nachgewiesen werden konnte.