학술논문

Hitzebelastung in der Umgebung und Krankenhauseinweisungen wegen COPD in England: eine landesweite Einzelfallstudie im Zeitraum 2007 bis 2018
Document Type
Article
Source
Karger Kompass Pneumologie; December 2023, Vol. 12 Issue: 1 p55-63, 9p
Subject
Language
ISSN
22960368; 22960317
Abstract
Hintergrund:Es gibt neue Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Hitzebelastung in der Umgebung und Krankenhauseinweisungen wegen chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Individuelle und kontextuelle Merkmale können die Anfälligkeit der Bevölkerung für hitzebedingte Krankenhauseinweisungen wegen COPD beeinflussen. Diese Studie quantifiziert die Auswirkungen der Umgebungswärme auf Krankenhauseinweisungen wegen COPD und untersucht die Anfälligkeit der Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und kontextuellen Merkmalen. Method:en: Individuelle Daten zu Krankenhauseinweisungen wegen COPD in hoher geografischer Auflösung (Postleitzahlen) für den Zeitraum 2007 bis 2018 in England wurden von der Small Area Health Statistics Unit abgerufen. Die maximale Temperatur mit einer Auflösung von 1 km × 1 km war vom britischen Met Office erhältlich. Wir haben ein Fall-Crossover-Studiendesign und Bayes’sche bedingte Poisson-Regressionsmodelle verwendet. Wir haben die relative Luftfeuchtigkeit und nationale Feiertage berücksichtigt und untersucht, wie sich der Effekt je nach Alter, Geschlecht, Grünflächen, Durchschnittstemperatur, Benachteiligung und Urbanität verändert. Ergebnisse:Nach Berücksichtigung von Störfaktoren fanden wir eine Erhöhung des Risikos einer Krankenhauseinweisung um 1,47% (95%-Kredibilitätsintervall (KrI) 1,19–1,73%) für jeden Temperaturanstieg von 1 °C über 23,2 °C (Latenzzeit 0–2 Tage). Wir fanden schwache Hinweise auf eine Effektmodifikation durch Geschlecht und Alter. Wir fanden eine starke regionale Determinante des Risikos einer Krankenhauseinweisung wegen COPD aufgrund von Hitzebelastung, die sich abschwächte, wenn kontextuelle Merkmale berücksichtigt wurden. 1851 (95%-KrI 1576–2079) Krankenhauseinweisungen wegen COPD pro Jahr wurden mit Temperaturen über 23,2 °C in Verbindung gebracht. Schlussfolgerung:Unsere Studie legt nahe, dass Ressourcen zur Unterstützung der öffentlichen Gesundheitssysteme bereitgestellt werden sollten, z.B. durch die Entwicklung oder Ausweitung von Hitzewarnungen, um der steigenden zukünftigen Belastung durch hitzebedingte Krankenhauseinweisungen wegen COPD zu begegnen.