학술논문

Diabetische Makulopathie
Document Type
Article
Source
Der Ophthalmologe; 20240101, Issue: Preprints p1-16, 16p
Subject
Language
ISSN
0941293X; 14330423
Abstract
Zusammenfassung: Trotz medikamentöser Fortschritte und teurer Präventionsprogramme steigt die Prävalenz der diabetischen Retinopathie, einer der häufigsten Erblindungsursachen in Deutschland, aufgrund des demografischen Wandels weiter an. Nach wissenschaftlichem Stand ist die „focal/grid“-Laserkoagulation, in Kombination mit der intravitrealen operativen Medikamentenapplikation (IVOM) von VEGF-Inhibitoren (VEGF: „vascular endothelial growth factor“), zurzeit die wirksamste Therapie des klinisch signifikanten Makulaödems mit Foveabeteiligung. Vitreomakuläre Interface-Anomalien erfordern den Einsatz der modernen Netzhautchirurgie. Für die ischämische Makulopathie gibt es keine effektive Behandlung. Die zeitgemäße Einstellung des Blutzuckerspiegels und die optimale Kontrolle relevanter Risikofaktoren haben in der interdisziplinären Abstimmung einen festen Stellenwert. Innovative Entwicklungen in der pharmakologischen Therapie eröffnen eine optimistische Perspektive auf mögliche Funktionsverbesserungen, die die Lebensqualität der Diabetespatienten steigern werden.