학술논문

Therapie bösartiger Hämoblastosen mit monoklonalen Antikörpern
Document Type
Article
Source
Der Internist; 20240101, Issue: Preprints p1-7, 7p
Subject
Language
ISSN
00209554; 14321289
Abstract
Zusammenfassung: Der Erfolg des ersten zur Therapie von bösartigen Erkrankungen zugelassenen monoklonalen Antikörpers Rituximab hat nicht nur die Überlebenszeit und die Heilungsrate bei vielen B-zelligen Non-Hodgkin-Lymphomen in ungeahnter Weise verbessert. Dieser therapeutische Erfolg führte auch zu einer regelrechten Explosion bei der Entwicklung neuer Antikörper und biologisch aktiver Substanzen mit zielgerichtetem Wirkungsmechanismus („targeted therapy“) sowohl auf dem Gebiet der Lymphome und Leukämien als auch bei vielen soliden Tumoren. Erstmals gelang es mit dem Anti-CD20-Antikörper Rituximab, das Überleben von Patienten mit follikulären Lymphomen zu verlängern. Bei den aggressiven B-Zell-Lymphomen konnte die Rate an lymphombedingten Todesfällen durch den kombinierten Einsatz von Rituximab mit Chemotherapie halbiert und die Heilungsraten signifikant verbessert werden. Im vorliegenden Beitrag wollen wir die gegenwärtige Rolle von Antikörpern in der Behandlung von malignen Hämoblastosen diskutieren und aufzeigen, mit welchen Neuerungen auf dem Gebiet der monoklonalen Antikörper in naher Zukunft zu rechnen ist.