학술논문

Größenprogrediente intrakranielle Blutungen nach Schädel-Hirn-Trauma
Document Type
Article
Source
Der Unfallchirurg; 20240101, Issue: Preprints p1-7, 7p
Subject
Language
ISSN
01775537; 1433044X
Abstract
Zusammenfassung: Hintergrund: Ziel der Untersuchung war die Erfassung der Häufigkeit größenprogredienter intrakranieller Blutungen (PIB) bei SHT-Patienten und die Identifikation möglicher Begleitparameter. Material und Methoden: Eingeschlossen wurden SHT-Patienten, die einer initialen CCT sowie einer Kontroll-CCT innerhalb der ersten 24 h nach Trauma unterzogen wurden. Als Blutungsprogression wurde eine Befundprogredienz über 25% gewertet. Ergebnisse: 98 SHT-Patienten mit intrakranieller Blutung konnten retrospektiv ausgewertet werden. Dabei zeigten 45 PIB-Patienten signifikant häufiger intrazerebrale Kontusionsblutungen und Frakturen der Schädelkalotte (p<0,05) als Patienten mit konstantem Befund. Keine signifikanten Gruppenunterschiede fanden sich hinsichtlich demografischer und klinischer Parameter, Zeitintervall vom Trauma zum 1. CCT sowie des Gerinnungsstatus. Schlussfolgerung: Eine frühe Größenprogredienz tritt bei etwa der Hälfte der SHT-Patienten mit initial diagnostizierter intrakranieller Blutung auf und wird häufiger bei Kontusionsblutung oder kombinierter Kalottenfraktur beobachtet. Eine frühzeitige CCT-Kontrolle ist bei SHT-Patienten mit intrakranieller Blutung indiziert.