부산대학교 도서관

Zusammenfassung: Gutartige Tumoren des Ovars stellen eine klinische Herausforderung dar, denn derzeitige klinische diagnostische Möglichkeiten erlauben keine eindeutige Abgrenzung zu malignen Tumoren. Ein wichtiger Grund dafür sind die vielfältigen Erscheinungsbilder von Ovarialtumoren, die u. a. auf der Anwesenheit von unterschiedlichsten Zelltypen im Ovar beruhen. Aufgrund dieser Problematik ist eine sorgfältige präoperative Abklärung der Befunde sowie eine intensive Aufklärung der Patientinnen insbesondere in den Fällen erforderlich, die nicht mit ausreichender Wahrscheinlichkeit als gutartig eingestuft werden können. In diesen Fällen sollte immer ein onkochirurgisch sinnvolles Konzept gewählt werden, bei dem darauf geachtet werden muss, dass es nicht zu Zystenrupturen kommt. Unter Berücksichtigung von Alter und Kinderwunsch sollte ggf. eine Adnektomie erfolgen. Eine histologische Untersuchung am Paraffinschnitt wird schließlich eine eindeutige Zuordnung des Befundes erlauben. Hierdurch kann im Falle benigner Ovarialtumoren unnötige Radikalität und Morbidität vermieden werden.