학술논문

Heterotope Ossifikation
Document Type
Article
Source
Der Unfallchirurg; 20240101, Issue: Preprints p1-12, 12p
Subject
Language
ISSN
01775537; 1433044X
Abstract
Zusammenfassung: Heterotope Ossifikationen werden als abnorme Bildung von Knochen in Weichteilgeweben definiert. Man unterscheidet die erworbene von den angeborenen Formen. Die erworbene Form, deren Pathogenese weitgehend ungeklärt ist, wird häufig bei Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma, Rückenmarkverletzung, Trauma des Bewegungsapparats oder nach Verbrennungen beobachtet. Klinisch präsentieren sich die heterotopen Ossifikationen häufig symptomfrei, im Initialstadium mit unspezifischen Symptomen, ausgeprägte Formen können jedoch zu schwerwiegenden Funktionseinschränkungen führen. Zur Diagnosesicherung wird insbesondere die Knochenszintigraphie verwendet. Lokale Bestrahlung und nichtsteroidale Antiphlogistika bilden die klassischen Therapie- und Prophylaxeoptionen. In fortgeschrittenen Stadien kann eine chirurgische Resektion notwendig sein.