학술논문

Vorsorgeinstrumente für den rettungsdienstlichen Notfall: Wie ist der aktuelle Stand in Deutschland?
Document Type
Article
Source
Die Anaesthesiologie. Oct2023, Vol. 72 Issue 10, p748-752. 5p.
Subject
*PATIENT refusal of treatment
*HOSPITAL emergency services
*TERMINAL care
*INTUBATION
*ADVANCE directives (Medical care)
*PATIENTS' attitudes
*DECISION making
*RESUSCITATION
*POWER of attorney
*PALLIATIVE treatment
*EMERGENCY medicine
Language
German
ISSN
2731-6858
Abstract
Zusammenfassung: Neben den Vorsorgeinstrumenten der Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind für den rettungsdienstlichen Notfallbereich angepasste Verfügungen sinnvoll. Damit sollen Probleme von Patientenverfügungen (z. B. mangelnde Verfügbarkeit im akuten Notfall, unzureichende Anwendbarkeit) vermieden werden, wenn PatientInnen nicht mehr entscheidungsfähig sind, aber zeitnahe Entscheidungen gefordert sind. PatientInnen am Lebensende stehen dabei im Fokus, da diese invasive Maßnahmen möglicherweise ablehnen. Die Notfallverfügungen sollen rechtssicher, schnell zugänglich und einfach interpretierbar Auskunft über den Patientenwunsch bezüglich Maßnahmen wie Reanimation, Intubation und Krankenhauseinweisung geben. Das vorliegende narrative Review gibt eine kompakte Übersicht in Form einer Bedarfs- und Bestandserhebung zu Notfallverfügungen, bei der klinische und wissenschaftliche Projekte vorgestellt werden. Insgesamt zeigt sich aktuell eine uneinheitliche und nichtflächendeckende Umsetzung bei gleichzeitig steigendem Anteil an PalliativpatientInnen im Rettungsdienst. Ein akuter Handlungsbedarf zur Stärkung der Kooperation zwischen Palliativmedizin, Notfallmedizin und Rettungsdienst wird deutlich. Auch sind Schulungen zu palliativem Wissen und der Versorgung von PatientInnen am Lebensende für Mitarbeitende des Rettungsdienstes sinnvoll. [ABSTRACT FROM AUTHOR]