부산대학교 도서관

Mit Beginn des digitalen Zeitalters haben Wissenschaftler Datenstandards entwickelt und verfeinert, um sicherzustellen, dass Biodiversitätsdaten zwischen verschiedenen Datenbanken, Systemen und Institutionen ausgetauscht werden können. Es stellt jedoch immer noch eine Herausforderung dar, umfangreiche Datenmengen aus verschiedenen Quellen aufzunehmen und für effektive Analysen in Datenspeicher zu übertragen. Unterschiede in der Qualität und Dokumentation (Verfügbarkeit von Metadaten) erschweren es Wissenschaftlern häufig, geeignete Datensätze für ihre Auswertungen zusammenzustellen. Einen Beitrag zu dieser Aufgabe leistet das Forschungsdatenrepositorium ARAMOB der Arachnologischen Gesellschaft (AraGes), das sich auf systematisch erhobene Daten zu Spinnenzönosen konzentriert. Verbindliche Anforderungen zur Sicherstellung von Qualität und Nutzbarkeit der Daten für ökologische Forschung wurden in einem vorausgegangenen Projekt formuliert. Ein nächster Schritt, um die Datenbasis für fundierte Analysen von Spinnenzönosen in Mitteleuropa zu verbessern, ist nun das Angebot der Publikation von Daten in der frei zugänglichen Vereinszeitschrift Arachnologische Mitteilungen/Arachnology Letters, die in das Datenrepositorium integriert und damit effektiv zugänglich und nutzbar gemacht werden. Die als data paper veröffentlichten Daten werden auf einer Druckseite der Zeitschrift präsentiert, die auf den AraGes Webseiten und in der BioOne Digital Library öffentlich zugänglich ist. Dieser Artikel wird von einem zweiten PDF-Dokument, das die Metadaten zur effektiven Nutzung der veröffentlichten Daten enthält, sowie den Originaldaten in Tabellenform ergänzt. Die Daten werden im ARAMOB Datenrepositorium hinterlegt, das mit der modularen Datenbanksoftware und virtuellen Forschungsumgebung Diversity Workbench gemanagt wird. Über das ARAMOB-Webportal sind die veröffentlichten Datenpakete somit auch in einem breiteren Kontext zugänglich und analysierbar. Mitglieder der AraGes können darüber hinaus Daten mit den frei verfügbaren und gut dokumentierten Diversity Workbench Software-Tools erschließen. Die beteiligten Datenpipelines sind im Kontext der Initiative der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) definiert. [ABSTRACT FROM AUTHOR]