학술논문

Effects of increasing riboflavin content in feed mixtures on selected liver traits and performance of organically reared hens (up to eight weeks of age) of intensive and semi-intensive turkey lines.
Document Type
Article
Source
European Poultry Science / Archiv für Geflügelkunde. 9/18/2023, Issue 385, p1-13. 13p.
Subject
*VITAMIN B2
*HENS
*ANIMAL feeding behavior
*ANIMAL feeds
*ORGANIC products
*LIVER
*BODY weight
Language
ISSN
0003-9098
Abstract
Eine alternative Riboflavinquelle aus der Fermentation der nicht gentechnisch veränderten Hefe Ashbya gossypii mit einem hohen nativen Riboflavingehalt hat sich in früheren Studien mit Masthühnern als geeignet erwiesen. Ausgehend von diesen Erkenntnissen sollte in der vorliegenden Studie die Wirkung unterschiedlicher Riboflavinkonzentrationen in Bio-Alleinfuttermischungen auf die Wachstumsleistung einer intensiven (B.U.T. 6) und semi-intensiven (Auburn) Putenlinie bestimmt werden. Insgesamt wurden 384 Auburn und 384 B.U.T. 6 weibliche Eintagsküken in zwei 28-Tage-Phasen (P1 und P2) aufgezogen. Ökologische Alleinfuttermischungen mit gleichen AMEN- und Aminosäuregehalt wurden zum ad libitum Verzehr angeboten. Die oben erwähnte Riboflavinquelle wurde verwendet, um vier Riboflavinlevel in der Nahrung für P1 (5,4; 6,6; 8,1 und 9,2 mg/kg Futter) und P2 (4,6; 6,1; 6,2 und 7,2 mg/kg Futter) festzulegen. Je Putenlinie wurden sechs Wiederholungen mit 16 Tieren pro Wiederholung eingesetzt. Die statistische Analyse wurde für jeden Genotyp getrennt durchgeführt. B.U.T. 6-Tiere, die mit Futtermitteln mit dem niedrigsten Riboflavingehalt gefüttert wurden, zeigten einen höheren kumulierten Futterverbrauch und infolgedessen ein höheres Körpergewicht. Es wurde vermutet, dass der erhöhte Futterverbrauch ein Ausgleich für die geringere Riboflavinzufuhr des Futters sein könnte, um die Riboflavinspeicherkapazität in der Leber zu erreichen. Bei Auburn Tieren wirkte sich die unterschiedliche Riboflavinkonzentration nicht auf die Wachstumsleistung aus (P > 0,05), was darauf hindeutet, dass die semiintensive Linie selbst bei der niedrigsten Konzentration in beiden Phasen ausreichend mit Riboflavin versorgt war. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der semi-intensive Genotyp Auburn eine Riboflavinzufuhr benötigt, die den Empfehlungen des NRC (1994) und der GfE (2004) entspricht. Die Hennen des Genotyps B.U.T. 6 lassen vermuten, dass die geringere Riboflavinkonzentration in der Nahrung durch eine höhere Futteraufnahme kompensiert wurde. Diese Tiere benötigen möglicherweise mehr Riboflavin als von NRC und GfE empfohlen. Die Bioverfügbarkeit des ökologischen Riboflavinprodukts wurde jedoch nicht untersucht, könnte aber ein Grund für die gefundenen Ergebnisse sein. [ABSTRACT FROM AUTHOR]

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