학술논문

Klinische und radiologische Charakteristika der tiefen lumbosakralen ruralen arteriovenosen Fistel
Document Type
Academic Journal
Source
Clinical Neuroradiology. December, 2017, Vol. 27 Issue S1, p108, 2 p.
Subject
Language
English
ISSN
1869-1439
Abstract
Einleitung: Tiefe lumbosakrale durale arteriovenose Fistel unterhalb vom L4-segment (lssDAVF) sind selten und stellen besondere diagnostische Herausforderungen. Methode: Daten von 193 SDAVF-Patienten, die zwischen 1990 und 2017 in unserer Klinik diagnostiziert wurden, waren fur unsere Analyse verfugbar. Davon wurden 20 Patienten mit lssDAVF in unsere Studie eingeschlossen Ergebnisse: In unserem Patientengut betrug die Haufigkeitsrate der lssDAVF 10%. Alle Patienten erlitten eine progrediente Querschnittsymptomatik. Im MRT/MRA fand sich neben der kongestiven Myelopathie eine nur geringe Erweiterung der perimedullaren Venen. Eine Dilatation der Filum--oder einer anderen Wurzelvene war bei 19 (95%) Patienten im kontrastverstarktem T1-bild lumbal erkennbar und liess sich bei 7(88%)von 8 zeitaufgelosten kontrastmittelverstarkten MRA (CE-MRA)genauer identifizieren. Mehrmalige DSA waren bei 19 (95%) Patienten bis zur endgultigen Diagnosestellung erforderlich. Eine bilaterale arterielle Versorgung der Fistelzone wurde bei 5 (25%) Patienten nachgewiesen. Diskussion: Klinisch sind die lssDAVF nicht von anderen SDAVF zu unterscheiden. Der MR-Nachweis einer dilatierten Filum--oder Wurzelvene in der lumbalen Region kann ein wegweisender Hinweis auf einen tief lumbosakral lokalisierten av-shunt sein. Eine suffiziente selektive Darstellung der verschiedenen duraversorgenden Beckenarterien ist erforderlich.
Fidaa Jablawi *, (1), Omid Nikoubashman (2), Gerrit Alexander Schubert (3), Manuel Dafotakis (4), Franz-Josef Hans (5), Michael Mull (6) (1) Universitatsklinikum Aachen (Aor), Klinik fur Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, [...]