학술논문

Fenfluramine in clinical practice: new therapy option for Dravet and Lennox–Gastaut syndromes
Document Type
Review Paper
Source
Clinical Epileptology. 37(1):68-78
Subject
Developmental and epileptic encephalopathy
Epilepsy
Anti-seizure medication
Drug interactions
Entwicklungsbedingte und epileptische Enzephalopathie
Epilepsie
Anfallssuppressivum
Medikamenteninteraktionen
Language
English
ISSN
2948-104X
2948-1058
Abstract
Zusammenfassung: Fenfluramin ist ein neues Anfallssuppressivum zur Behandlung des Dravet-Syndroms und des Lennox-Gastaut-Syndroms. Diese Übersicht gibt einen Überblick über den aktuellen Stand zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Fenfluramin sowie praktische Empfehlungen für das therapeutische Management. Insgesamt ist Fenfluramin ein gut verträglicher Wirkstoff, bislang sind keine kardialen Klappeninsuffizienzen oder pulmonale Hypertonien beschrieben worden. Bei Kindern sollte auf einen möglichen Gewichtsverlust geachtet werden, wenn sie an Appetitlosigkeit leiden. Bei einer raschen Dosistitration kam es zu vermehrter Sedierung bei einigen übergewichtigen Patienten, daher wird für diese Kinder und für Erwachsene eine langsamere Dosissteigerung empfohlen. Arzneimittelinteraktionen sollten vor und während der Therapie beachtet werden, eine Dosisreduktion ist in Kombination mit Stiripentol erforderlich. In Kombination mit Kaliumbromid können außerdem die Bromidspiegel ansteigen. Während der Titrationsphase sollte eine intensive Kommunikation mit den Patienten oder deren Angehörigen aufrechterhalten werden, um Informationen über den allgemeinen Gesundheitszustand, mögliche Bewegungsstörungen und die Anfallshäufigkeit zu erhalten, um eine zeitnahe Dosisanpassung zu ermöglichen.

Online Access